Und es begab sich zu der Zeit als Karl Carstens Bundespräsident, Helmut Schmidt
Bundeskanzler, Johannes Rau Ministerpräsident in NRW, Heinz Faller Bürgermeister,
Alfred Brinkmann Gemeindedirektor und Karl-Theo Getz Präsident des BSV waren,
da machten sich 6 junge Männer auf den Weg in die Gillbachstr. und gründeten den
Sappeurzug neu. Dies alles ereignete sich im Jahr des Herrn 1982.
Verdammt lang her!!
Wir erlebten seid dieser Zeit viele schöne und lustige Stunden gemeinsam bei
Schützenfesten, auf Ausflügen oder Versammlungen , aber leider auch traurige
Momente durch den Tod unserer Zugkameraden
Christian Broisch, Willi Lütz und Willi Jung.
Morgen beginnt die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Auch wir haben eine
super Mannschaft! Ich stelle sie Ihnen im Einzelnen vor:
Unser Mannschaftsführer,unsere Sturmspitze , der Zugführer auf Lebenszeit!
Er spielte schon im Ausland (Hemmerden ).
Hans-Josef ging von Anfang an vor. Durch seine Ausstrahlung, Kompetenz, ausgleichende
und souveräne Art ist er der richtige Mann an der Spitze unseres Zuges und des
Schützenzuges. Ein Beispiel für seinen Einsatz: Er opferte selbstlos seine neue Hose
im Einsatz für den Verein!
Unsere rechte Flügelzange Thomas
ist ein zuverlässiger Ideengeber und Organisator, der auch Im BSV viele Jahre lang
selbstlos Aufgaben übernommen hat. Jetzt kämpft er an der Heimatfront.
Er sorgte für einen Höhepunkt in unserem Vereinsleben als strahlender Schützenkönig
2003/04 sowie für ein Novum: an Stelle einer Königin begleiteten ihn zwei staatze
Sappeure als Adjudanten hoch zu Ross. Dieses Bild ging in die Geschichte ein!
Das starke,spiel- und trinkfreudige Mittelfeld bilden die „Jungen“
Sie sind aber keine Mitläufer, sondern engagierten sich im BSV in der Jugendarbeit
und organisierten die sehr erfolgreichen Discos.
Auch im Sappeurzug bekleiden sie wichtige Funktionen als Schriftführer und Kassierer.
Ja, wer hätte daran 1985 gedacht, als sie zum ersten Mal den schweren Hut auf dem
Kopf balancierend mitmachten. So richtig flügge wurden sie wohl 1995, als sie
in der Residenz von K-Th Getz den Zack-Zackvorat vernichteten!
Auf unsere Abwehr ist Verlass. Sie hat in vielen Schlachten ihren Mann gestanden!
Da ist auf der einen Seite unser Spieß . Ja, was wären wir ohne unseren Spieß!
_ Der Wüstenfuchs
_ der auf den Spuren Rommels wandelt
_ der die „Sünder“ auf den Totenzettel seines Vaters schrieb
der uns alle ausführlich über einen Prostataeingriff aufklärte
der viele wunderschöne Ausflüge organisierte
der den Jungen zeigte, wie man richtig durch eine Garage robbt
der immer scharf unsere Uniform kontrolliert, Vergehen unbarmherzig notiert
- aber selten kassiert!
Auf der anderen Seite spielt ein Mann, der vielseitig verwendbar ist.
Sein großes Hobby neben seiner Frau, den Kinder und dem Sappeurzug ist die Taubenzucht.
Wir haben ihn schon sehr häufig als Ernst Mosch von der Gillbachstr. erlebt.
Immer wieder dirigiert er uns– am liebsten mit seinem Stöckchen – und lässt sich durch
unsere Misstöne nie aus der Ruhe bringen.
Aber er zieht auch sehr oft und gerne den weißen Hut und seine Schürze an und
verwöhnt als Sternekoch Haxen-Hein unsere Gaumen und Mägen mit seinen
Kochkünsten am Grill
Unser Kronprinz spielt den Part des Liberos, da wo es brennt ist er zur Stelle.
So hat er im Frühjahr eine Aufgabe im Vorstand des BSV übernommen.
Man kann ihn mit Recht als „Altsappeur“ bezeichnen, denn er war im feindlichen
Ausland( Butzheim) schon aktiv. Nachdem er die Grenze – Bahnschranke -
mutig überschritten hatte, war er hier lange Zeit stiller Beobachter oder Spion?
Schließlich marschiert er seid Schützenfest 2009 mit und Kirmesmontag 2011
schoss er den Vogel ab. Er wird am Sonntagmorgen mit seiner Gattin Simone als
Königspaar 2012/13 inthronisiert. Dieses Jahr wird als ein weiterer Höhepunkt in unsere
Geschichte eingehen!
Wir wünschen unserem Kronprinzenpaar alles Gute und Gesundheit für ihr Regierungsjahr
und das ganze Leben und unterstützen dies mit einem lauten dreifachen …
Der Neue
Wir freuen uns sehr, dass Frank – ein Nachbar und Freund von Thomas – sich bereit
erklärt hat, unseren Zug zu verstärken. Seine Frau und er sind ein nettes und
sympathisches Paar.
In Anlehnung an Königshöfe darf ich ausrufen: Dä kölsche Jong es dut. Es lebe dä
kölsche Jong!
Ich möchte aber an dieser Stelle nicht vergessen, unseren Frauen zu danken. Sie leisten
selbstlos Arbeit im Verborgenen (Haus), damit wir bei unseren Auftritten glänzen
können und pflegen uns, wenn wir krank sind.
Auch auf die Frauen...
Wir hoffen alle auf gewaltfreie, faire Spiele, dass die bessere Mannschaft gewinnt und
wünschen der deutschen Mannschaft viel Erfolg.